Chith-Akash oder Neuro-Peptide im ganzen Körper
Die Rishis sagen, dass das Bewusstsein primär, die Materie sekundär sei. Der menschliche Körper wird dort als Chith-Akash bezeichnet: Chith heißt Bewusstsein, Akash ist der Raum – das Bewusstsein erschafft den körperlichen Zustand.
Was das mit uns aufgeklärten Menschen des Westens zu tun hat? Ist das nicht zu weit hergeholt und reine Glaubenssache?
Nein! Auch der Arzt und Psychotherapeut Deepak Chopra belegt genau diese Zusammenhänge und erweitert sie um eigene Erkenntnisse.
Deepak Chopra ist an Aufklärungsarbeit sehr interessiert. Er macht die neuesten Forschungsergebnisse der gewöhnlichen Bevölkerung zugänglich und gibt kranken Menschen so die Möglichkeit, sich durch Erkenntnis verschiedenster Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele, selbst zu helfen und zu heilen.
In den letzten Jahrzehnten bestätigten viele weitere Wissenschaftler genau diese Tatsache.
Candace Pert, die nach langwierigen Forschungen den Opiatrezeptor entdeckte, dessen Existenz bahnbrechend für die weiteren Forschungsergebnisse wurde, Deepak Chopra und viele andere Wissenschaftler sind sich diesbezüglich einig und begegnen sich in den Ergebnissen ihrer Recherchen an eben diesem Punkt:
Die Steuerung der körperlichen Befindlichkeit, die Aktivität des Immunsystems und das seelisch-geistige Wohlbefinden werden beeinflusst durch die Macht unserer Gedanken. Jede Sekunde senden wir die entsprechenden Signale aus, die eine spezifische biochemische Kaskade in Gang setzt, die wiederum blitzschnell in allen Körperzellen ankommt und sich von dort aus weiterverbreitet.
Dies ist keine Esoterik und keine Glaubenssache, sondern fußt auf wissenschaftlichen Entdeckungen, die sich als Ganzes gesehen als abgerundete und sich ergänzenden Basis erweisen!
Hierzu Chopras Erklärungen:
Durch Gedanken und Gefühle werden in unserem Gehirn chemische Stoffe hergestellt. Diese Peptide sind kleine Aminosäureketten und werden je nach Stimmungslage ausgeschüttet – bisher sind ca. 80 verschiedene Eiweißverbindungen dieser Art entdeckt und die Neuronen kommunizieren auf diese Weise chemisch miteinander. Es gibt chemische Stoffe für jede Stimmungslage, die wir erleben: z.B. für Ärger, Traurigkeit, Opferhaltung und Begierde… Wenn du einen speziellen emotionalen Zustand im Körper oder im Gehirn erlebst, setzt der Hypothalamus sofort das Peptid zusammen und gibt es über die Hyposphyse in den Blutkreislauf frei. Von dort aus wird es in verschiedene Körperzentren weitergeleitet.
Die Neuropeptide kann man sich als Schlüssel vorstellen, die nur in spezielle Schlüssellöcher an den Zellwänden anderer Neurone passen, die sogenannten Rezeptoren oder Empfänger. Jede Zelle im Körper besitzt tausende Rezeptoren. Gelangt ein Peptid dorthin, sendet es Signale an die Zelle und löst dort eine biochemische Kaskade von Ereignissen aus. Es kann sogar eine Veränderung im Zellkern stattfinden.
Das also ist die Kommunikationsebene der Neuronen unter sich – chemische Stoffe, Neuropeptide, werden stimmungsabhängig produziert und wandern zu den dafür ausgestatteten Empfängern, um denen diese Information mitzuteilen.
Jedes erlebte Problem, jede Erfahrung ist abgespeichert und wir reagieren deswegen heute so wie in der Vergangenheit.
Interessant wird die Beobachtung auch, wenn man die nächste Entdeckung hinzunimmt: Diese Rezeptoren sitzen nicht nur im Gehirn, sondern auch unter anderem in den Immunzellen… Richtig – unser Infektionsrisiko, degenerative Erkrankungen sowie die Krebsentstehung hängen von der Funktion der Immunzellen ab.
Die logische Schlussfolgerung ist nun, dass auch unsere Immunzellen unseren inneren Dialog, unsere Gedanken und Gefühle wahrnehmen und darauf reagieren!
Wenn du lange Kummer hast sendest du diese Information über die Neuropeptide, die emotionsabhängig gebildeten chemischen Botenstoffe, zur Immunzelle und sie lösen auch dort einen inneren Dialog aus:
“Ich bin traurig – ich gebe auf – es gibt keinen Ausweg…”
Deine Zellen reagieren darauf, sind resigniert und wollen nichts mehr tun.
Welchen Befehl erteilst DU deinen Zellen? Gibst du auf oder erteilst du ihnen den Auftrag für Gesundheit und Wohlbefinden? Suchst du im Dunkel deiner Seele in schwierigen Lebenssituationen den Ausweg zum Licht und zur Heilung und bewahrst dir im tiefsten Innern die Hoffnung auf FREUDE und LEBEN? Hiermit erteilst du deinen Zellen den Auftrag zum Wachstum, zur Regeneration und zur Lebendigkeit!!
Da diese Rezeptoren nicht nur Botschaften empfangen, sondern auch die Fähigkeit besitzen, die gleichen chemischen Substanzen zu bilden wie das Gehirn, nimmt die Kommunikation ihren Lauf und die zerstörerische Botschaft wird weiterverbreitet und tut ihre Wirkung.
Also zusammenfassend: Immunzellen können ebenso denken wie das Gehirn – nicht in Sprache, jedoch in gleichen chemischen Codes. Biologisch unterscheiden sich die Immunzellen nicht von den Hirn- und Nervenzellen.
Nach neueren Erkenntnissen gilt dies auch für Magen- und Darmzellen. Man spricht hier vom sogenannten Bauchhirn. Hieraus leitet sich die Empfehlung ab, auf den Bauch zu hören…
Damit nicht genug: Dieses Phänomen findet sich ebenso in Herz-, Nieren- und Hautzellen – alle produzieren die gleichen chemischen Substanzen wie das Gehirn.
Wenn also dein Gefühl sagt: “Mein Herz ist schwer von Kummer”, dann ist dieses mit traurigen chemischen Substanzen beladen, wenn deine Haut spricht und du “vor Freude platzen” könntest, dann ist sie überschwemmt mit den antidepressiven Molekülen Interferon und Interlucent, die auch in der Krebstherapie ihre Verwendung finden. Natürlich bleiben diese Substanzen nicht lokal, sondern verbreiten sich im kompletten Körper.
Auf Angst, Furcht und Zorn folgt die Bildung von Cortison, Adrenalin oder Noradrenalin, die wie bereits erläutert, das Immunsystem drosseln.
Dein gesamter Körper ist also eine Ansammlung von Ideen, der physische Ausdruck eines Feldes, das mit sich selbst interagiert. Die chemischen Informationen breiten sich simultan im ganzen Körper aus und tun dort ihre Wirkung.
Laut Chopras Aussagen laufen während eines Lidschlags 6 Trillionen Reaktionen ab, die aufeinander abgestimmt sind…
Natürlich gilt der eben genannte Mechanismus der Neuropeptid-Informationsverteilung auch für Entspannung – Valium wird in allen unseren Zellen als Immunmodulator produziert. So ließe sich diese Serie endlos fortsetzen.
Und ist Chith-Akash noch immer unwissenschaftlich?
Wenn ja, dann lies dir bitte die obigen Informationen in Ruhe wiederholt durch – weitere kritische Recherchen sind ausdrücklich erwünscht.
Wenn nein, dann bist du nun bereit für eine weitere Information, die einen Paradigmenwechsel dringend erfordert: Dieses Informationsfeld kann nicht lokalisiert werden. Es lässt sich nicht auf den physischen Körper beschränken.